Sicher sind wir uns einig: Das Erfolgsmodell Schweiz existiert. Nun wollen die Jungsozialisten ein vom Staat diktiertes Lohnsystem einführen – entgegen allen Beobachtungen, welche aufzeigen, dass es uns nicht zuletzt dank der Vertragsfreiheit im Arbeitsmarkt besser geht als anderen Staaten in Europa.
Die Löhne würden nicht nur vom Staat festgelegt, sie müssten in aufwändigen Verfahren auch vom Staat kontrolliert werden. Wollen, ja können wir uns einen solch’ bürokratischen Apparat leisten? Für eine Regulierung, die überdies mit Leichtigkeit umgangen werden kann?
Auch ich finde Lohnexzesse liederlich – ihnen gehört mit Hilfe der Aktionärsrechte der Riegel geschoben. Der Lohn muss in Einklang mit dem unternehmerischem Engagement und der übernommenen Verantwortung stehen.
Warum aber unsere Sozialwerke gefährden und altbewährte, gut faunktionierende Sozialpartnerschaften auf’s Spiel setzen durch ein Experiment, das nirgends auf der Welt existiert? Ich möchte, dass das Erfolgsmodell Schweiz weiter existiert, und sage darum NEIN zur 1:12-Initiative.