Wort halten lohnt sich immer.

Eine FDP-Motion mit der Forderung zur Neuverhandlung des Interkantonalen Kulturlastenausgleich führte zuerst zu viel interkantonaler Aufregung, dann aber zu einer stattlichen Einsparung im Kantonshaushalt. Dank einem FDP-Antrag kommt das nun direkt der Aargauer Kultur zu Gute. Die Freisinnigen hielten Wort und setzten sich mit Erfolg dafür ein, dass die eingesparten Gelder gezielt zur Förderung von kantonalen Kulturinstitutionen verwendet werden.

Kürzlich freute mich ein Medienbericht ganz besonders, erinnerte er mich doch an eine erfreuliche und für die Freisinnigen erfolgreiche Debatte im Grossen Rat. Sabine Altorfer berichtete in der Aargauer Zeitung über die #kulturkanton-Kampagne, die nicht zuletzt dank einem FDP-Antrag zustande kam.

Im Sommer 2016 reichte unser Fraktionsmitglied Jeanine Glarner eine Motion mit der Forderung nach der Neuverhandlung des Interkantonalen Kulturlastenausgleichs ein. In der Folge entstand eine erhebliche «interkantonale Nervosität», der Vorstoss führte aber wirklich zur Neuverhandlung des Vertragswerks. So manch’ einer sah auf einmal den Handlungsbedarf. Das Ergebnis der Neuverhandlung brachte dem Kanton Aargau verschiedene Vorteile. Unter anderem führte die Anpassung zu einer Einsparung von vorerst 350’000.- Franken. 

In der Begründung der Motion sprach sich die FDP-Fraktion für eine Stärkung der Aargauer Kulturinstitutionen aus. Nach der erfolgreich geführten Neuverhandlung des Lastenausgleichs hielten wir Wort und stellten im Zuge der Budgetberatung im Dezember 2018 den Antrag, gemäss Ziel 5 des Kulturkonzepts Aargau 2017 – 2022 «Der Kultur Gehör verschaffen» einen Teil der eingesparten Gelder ganz konkret in ein Projekt zur Promotion von Aargauer Kulturinstitutionen zu investieren. 

Jetzt wurde der erste Teil dieser Kampagne lanciert: Die neun kulturellen Leuchttürme und die beiden kantonalen Aushängeschilder Museum Aargau und Kunsthaus treten mit je einem Plakat auf und promoten ihre Aktivitäten und die Kampagne #kulturkanton via ihre Websites in den sozialen Medien. Ziel ist es, mit einer Prise Humor neben den Aargauern auch den Menschen ausserhalb des Kantons die vielfältige Aargauer Kultur näher zu bringen und so mehr Besucherinnen und Besucher anzulocken.

Wort halten lohnt sich, weil es Vertrauen schafft und Wirkung erzielt!